Soll ich zusätzlich zu meinem Geschirrspülmittel Klarspüler verwenden? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Wofür Klarspüler benötigt wird und welche unerwünschten Nebeneffekte des Maschinenspülens durch die Wirkung von Klarspüler vermieden werden können, lesen Sie hier.
Streifenfreier Glanz auf Gläsern und sauber gespülte Teller ohne Kalk- oder Wasserflecken – so stellen wir uns die Reinigungsleistung der Spülmaschine vor. Für ein makelloses Spülergebnis ist daher die Verwendung von Klarspüler ratsam. Er reinigt nicht nur Geschirr, Besteck und Gläser gründlich, sondern leistet auch im Inneren der Maschine ganze Arbeit: Kalk- und Fettablagerungen werden entfernt und sensible Bauteile wie der Filter wirkungsvoll geschützt. Ein weiterer Vorteil: Selbst Kunststoffbehälter können dank des Extra-Trocken-Effekts direkt aus der Maschine entnommen werden, ganz ohne zeitaufwendiges Nachtrocknen.
Trockenes Geschirr wie durch Zauberhand? Dieser praktische Effekt verdeutlicht, wofür Klarspüler eigentlich gut ist. Er verringert nämlich die Oberflächenspannung des Wassers. Die Folge: Das Spülwasser läuft leichter ab, was Wasserflecken vermeidet. Neben Tensiden enthalten Klarspüler auch Lösungsmittel, Zitronensäure und andere Hilfs- und Duftstoffe. Ist einmal kein Klarspüler zur Hand, können Sie mithilfe weniger Zutaten Abhilfe schaffen. Neben Wasser und Alkohol ist Zitronensäure der wichtigste Zusatz für eine selbst gemixte Klarspüler-Lösung. Eine andere Verwendung für Klarspüler ist der Einsatz als Reinigungsmittel zum Fenster- oder Badputzen. Glas- und Edelstahlflächen werden so strahlend sauber.
- „Klarspüler, wofür? Ich benutze doch praktische Multitabs oder Somat-Caps.“ Damit liegen Sie genau richtig, denn Multifunktions-Tabs wie Somat All in 1 oder Somat Gold verfügen bereits über eine Klarspüler-Phase. Die vordosierten Tabs zählen zu den beliebtesten Reinigungsmitteln für Geschirrspüler und zeichnen sich durch ihre perfekt dosierte Rezeptur aus.
- Auf die Dosierung kommt es an – ob und wie viel Klarspüler verwendet werden sollte, hängt vor allem vom Grad der Wasserhärte ab. Hartes Wasser ab 14 Grad dH hinterlässt schneller Kalkablagerungen auf Geschirr und Maschinenteilen. Daher ist die Verwendung von Klarspüler bei hartem Wasser unverzichtbar. Wussten Sie schon, dass Sie die Wasserhärte Ihres Anschlusses ganz einfach bei den örtlichen Wasserwerken erfragen können? Alternativ ist die Bestimmung der Wasserhärte mit handelsüblichen Teststäbchen möglich.
- Auch wenn Sie Geschirrspülmittel in klassischer Pulverform bevorzugen, ist es zwingend notwendig, Klarspüler und Spezialsalz zu verwenden. So lassen sich die einzelnen Komponenten individuell dosieren und ideal auf die Wasserhärte abstimmen.
- Klarspüler kann auch eine andere Verwendung haben: Edelstahloberflächen in der Küche, Badfliesen, Fenster und Duschkabinen lassen sich mit Klarspüler besonders gründlich und rückstandslos reinigen. Wenn Sie Klarspüler außerhalb der Spülmaschine verwenden, schützen Sie Haut und Schleimhäute etwa durch das Überziehen geeigneter Haushaltshandschuhe.
- Die Klarspüler von Somat hinterlassen einen dezenten Frischeduft in der Maschine.
Wie oft Sie Klarspüler nachfüllen müssen, hängt von der individuellen Dosierungseinstellung ab. Den Behälter zum Nachfüllen erkennen Sie ganz einfach am Sonnensymbol. Tragen Sie zum Einfüllen geeignete Haushaltshandschuhe, um die Haut vor dem direkten Kontakt mit Tensiden und anderen konzentrierten Inhaltsstoffen zu schützen. Sollte der Behälter versehentlich überlaufen oder sich Klarspülerrückstände an der Außenseite des Behälters befinden, ist es ratsam, diese zu entfernen. Gelangt Klarspüler außerhalb der letzten Spülphase in das Innere der Spülmaschine, ist eine Schaumbildung nicht auszuschließen. Einige Spülmaschinenmodelle verfügen über eine Anzeige, die aktiviert wird, sobald Klarspüler nachzufüllen ist.